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Lost wor(l)ds
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Lost wor(l)ds

Jenseits ihrer ökonomischen Dimension hat die globale Finanzkrise auch eine soziale Bewegung angestoßen, die alle Gesellschaftsschichten erreicht und für einen Wandel im europäischen Bewusstsein gesorgt hat. Vor diesem Hintergrund untersucht das Literaturprojekt LOST WOR(L)DS, wie sich die kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Veränderungsprozesse Europas in seinen Sprachen und Literaturen manifestieren: Welche Narrative dominieren? Welche Worte verschwinden, welche Themen verstummen?

Das Projekt besteht aus drei Teilen: Die Publikation mit Essays von Intellektuellen und SchriftstellerInnen aus Europa erscheint im Mai 2013. (link) Anfang Juni findet im Freiburg und Berlin ein Symposium statt, das ausgewählte AutorInnen mit ExpertInnen aus Wissenschaft und Praxis zusammenbringt. In Planung ist außerdem eine Website, die Besuche bei Verlorenen Orten beteiligter SchriftstellerInnen in ganz Europa in Wort und Bild dokumentiert.

Beteiligte AutorInnen: Katja Lange-Müller (D), Martin Pollack (A), Aris Fioretos (SE), Serhij Zhadan (UA), Antonio Muñoz Molina (E), Barbara Honigmann (F), Joanna Bator (PL), Adania Shibli (PS), Gonçalo M. Tavares (PT), Yoko Tawada (D), Goran Petrović (SRB) und Petra Hůlová (CZ).